11.06.2006

Schnupperlehre als Maurer

In der letzten Ferienwoche hatte ich für drei Tage eine Schnupperlehre auf dem Beruf Maurer absolviert. Am ersten Tag musste ich um 6 Uhr 30 aufstehen, denn ich musste um 7 Uhr in der Firma sein. Die Firma war zum Glück nicht weit von Möriken entfernt, darum hatte ich nicht so lange, bis ich da war. Als ich angekommen war, wurde ich gerade von meinem Schnupperlehrlingsbetreuer empfangen. Er gab mir dann einen Schutzhelm, Hammer und ein Schnuppertagebuch. Dann stellte er mir noch einige Leute vor, mit denen ich auf den Bau gehen würde. Dann ging es endlich los. Wir fuhren mit einem kleinen Lastwagen auf die Baustelle, die in der Nähe von Zürich war. Am Anfang konnte ich noch nicht soviel helfen, denn die Arbeiter mussten eine Decke betonieren. Danach nahmen wir das Znüni. Nach der kleinen Mahlzeit ging es wieder los. Wir mussten eine Garage schalen und ich konnte viel mithelfen und selber ausprobieren. Das hat mir richtig Spass gemacht. Um 12 Uhr gingen wir in ein Lokal und assen das Mittagessen. Um ca. 13 Uhr arbeiteten wir wieder an der Garage weiter bis am Abend. Der erste Tag war vorbei und es hatte mir sehr viel Spass gemacht. Am nächsten Tag ging ich mit Damiano, einem kleinen, lustigen Italiener in den Schürlimattring. Wir mussten dort das Haus staubdicht machen, denn dort wurde eine Wand heraus gebrochen. Am Morgen errichteten wir die Staubwand, das ist eine Plastikwand, die man mit Klebeband abdichtet, so dass fast kein Staub in das Wohnzimmer kam. Dafür benötigten wir fast den ganzen Tag. Als wir die Staubwand fertig hatten, musste ich noch alle Gänge anfangen abzudichten. Am dritten und leider letzten Tag ging ich wieder in den Schürlimattring. Am Anfang musste ich alle Türen und Gänge fertig abdichten. Dann kam noch der Elektroniker und zeigte Damiano, wo es Stromleitungen hatte. Danach fing Damiano an, mit dem Schlaghammer die Wand heraus zu brechen. Ich musste immer denn Schutt wegtragen, der dabei entstand. Nach dem Mittagessen arbeitete er noch eine kurze Zeit mit dem Schlaghammer und danach fing er an, mit der Trennscheibe die Ecken schön abzusägen. Dabei mussten wir Ohrenschützer und Mundschutz tragen. Er konnte nur eine geringe Zeit schneiden, dann mussten wir wieder an die frische Luft, denn man sah gar nichts mehr. Der Staub wirkte wie starker Nebel. Das war sehr eindrücklich. Am Abend mussten wir noch allen Staub wegwischen und dann konnten wir nach Hause gehen. Als ich wieder bei der Firma angekommen war, redete ich noch eine Weile mit dem Schnupperlehrlingsbetreuer. Und dann ging ich nach Hause. Ich war erschöpft, aber um ein schönes Erlebnis reicher. Der Beruf hat mir sehr gefallen, und ich könnte mir auch eine Zukunft mit diesem Beruf vorstellen. Werder Pascal 6. November 2006