10.25.2006

Brasilien

Olá!!!
Ich Sebastiano Hanhart war mit meiner Familie drei Wochen in Brasilien. Wir flogen von Zürich über Lissabon nach Sao Paulo. Von dort ging es nach Foz do Iguaçu, wo wir die Cataratas do Iguaçu (d.h. die Wasserfälle) auf der brasilianischen und der argentischen Seite besichtigten. Es sind die grössten Wasserfälle der Welt vor den Niagarafällen. Dort verbrachten wir drei Tage. Danach flogen wir via Sao Paulo weiter nach Norden hinauf, genauer gesagt nach Cuiabá, das am Rande des Pantanal liegt, dem grössten Feuchtgebiet mit den meisten Vogelarten der Welt. Wir waren auf der UESO-Fazenda einquartiert, die ungefähr 60 km nordwestlich von Cuiabá in der Nähe von Jangada liegt. Die UESO-Fazenda ist eine riesige Farm mit Weideflächen etwa so gross wie der Bezirk Lenzburg. Da es in der Nähe keine Schule hat, werden die drei Kinder des Farmbesitzers von zwei schweizerischen Lehrern auf der Farm unterrichtet. Diese schreiben jeden Monat einen Bericht über ihr Leben in Brasilien, der in der Beilage zum Lenzburger Bezirksanzeiger erscheint. Auf der Ueso-Farm traf ich auch schon meine erste Vogelspinne. Sie verkroch sich unter meinem Bett und verbrachte die ganze Nacht auch dort. Am nächsten Tag fuhren wir dann mitten in den Pantanal, auch wieder auf eine Fazenda. Als wir ankamen, waren wir total fertig von den brasilianischen Strassen. Die Bewohner hatten schon vier Pferde bereit gestellt und wir ritten in den Affenwald, aus dem ich von Mücken total verstochen hinaus kam. Am nächsten Tag konnten wir mit Scout José auf eine Bootsfahrt und fischten Piranhas. Mit den gefangenen Piranhas machte der Koch eine leckere Suppe. Weiter ging es dann nach Salvador da Bahia. Als wir am folgenden Tag eine Stadtbesichtigung machten, wurde mir klar, in welchem Luxus wir leben. Strassenkinder hatte es zum Teil recht viele. Von Salvador da Bahia sind wir nach Fortaleza geflogen. Dort verbrachten wir in Cumbuco noch zehn Tage in einem Hotel direkt am Strand, wo ich fast den ganzen Tag im Meer war und Surfen ging. Dies war meine Reise in den Herbstferien . Um abraço von Sebastinho Hanhart