10.24.2006

Schnupperlehre Baumschulistin

Schnupperlehre als Baumschulistin

Der Montag, 5.10.06, war für mich einen speziellen Tag. Meine Schnupperlehre als Bauschulistin in der Baumschule Zulauf fing an.
Um halb sieben fuhr ich mit dem Velo bei mir zu Hause ab nach Schinznach-Dorf. Als ich ankam, musste ich noch warten, bis der Chef kam. Von ihm erfuhr ich bei welcher Abteilung ich eingeteilt worden war. An diesem Tag arbeitete ich bei der Abteilung Langgehölz. Diese Gruppe war für Nadel- und Laubbäume zuständig.
Am Anfang zeigte mir der Verantwortliche dieser Gruppe das ganze Gelände, das ca. 40 ha gross ist. Nachher erfuhr ich, wie der Versand abläuft. Danach mussten wir ein Quartier ausjäten, bis um zwölf Uhr, dann machten wir Mittag.
Am Nachmittag fuhren wir mit den Traktoren auf das Feld. Dort nahmen wir die Pflanzen, die wir zuerst mit einem Band aufgebunden hatten, heraus. Die ausgegrabenen Pflanzen wurden mit einem Sackgewebe am Wurzelstock verladen, damit man sie in der Halle eintopfen konnte. Dies machten wir den ganzen Nachmittag. Völlig geschafft fuhr ich um 17.00 nach Hause.

Am Dienstag wurde ich der Abteilung Obst zugeteilt, diese Abteilung arbeitet mit Obstbäume, Beeren und Reben. Dort arbeitete ich den ganzen Tag mit Thuja. Wir mussten die Pflanzen umstellen damit sie weniger Platz brauchten, in den Tunnels, die zum Überwintern gebraucht werden.
Am Nachmittag konnten wir noch in der Versandhalle die Pflanzen zum Versenden, nach dem etikettieren.

Am Mittwoch half ich beim Kleingehölz. Dort werden Rosen, Kletterpflanzen und noch viele andere Pflanzen versorgt. Ganz am Anfang half ich beim Rosen umtopfen. Danach fuhren Jeannine und ich in ein Gewächshaus. Dort banden wir den Efeu auf. Nachher mussten wir die Fuchsia zum Einwintern umstellen. Die Bartblumen, die etwas streng riechen, mussten wir auch noch umstellen.
Nach dem Mittagessen machten wir einen Versand. Danach zeigte mir Jeannine was alles zu ihrem Gebiet gehörte und wie die verschiedenen arbeiten erledigen musste. Bei der Vermehrung erklärte sie mir noch, wie die Bewässerung funktionierte. Nachher durfte ich Blumen schneiden. Am Schluss banden wir nochmals Efeu auf.

Am Donnerstag war ich in der Gruppe Freiland. Dort ist man von morgens bis abends auf dem Feld und bewirtschaften es. Wir mussten zuerst aufräumen und nachher die neuen Pflanzen einstellen. Das war das ganze Programm von morgens bis abends.

Am Freitag war ich noch einmal bei der Gruppe Langgehölz. Ich half beim Kompostieren der dörren Pflanzen. Nachher machte ich einen Versand. Am Schluss mussten wir noch den japanischen Schlitzahorn für den Winter zurückschneiden.








24.10.06 Karin Richner